Zamdorf:Forderung nach Ampel abgelehnt

Die Kinder aus dem nördlichen Zamdorf müssen weiterhin mit einem Zebrastreifen auskommen, wenn sie die Friedrich-Eckart-Straße in Höhe der Nettelbeckstraße überqueren wollen. Für eine Ampel, wie besorgte Anwohner sie gefordert hatten, sieht das Kreisverwaltungsreferat (KVR) keinen Bedarf.

Allerdings werden Autofahrer von insgesamt vier Schildern auf den Zebrastreifen aufmerksam gemacht, zusätzlich blinkt am Peitschenmasten auf der Mittelinsel ein gelbes Licht. Dennoch, so hatte es die Mutter eines Grundschulkindes dem Bezirksausschuss Bogenhausen geschildert, gebe es immer wieder Autofahrer, die den Zebrastreifen und die Kinder, die dort auf dem Weg zur Schule die Straße überqueren wollen, ignorieren. KVR-Mitarbeiter kamen aber nach einer Ortsbesichtigung zwischen 7 und 8 Uhr morgens zu dem Schluss, dass eine Fußgängerampel nicht notwendig ist. Der Zebrastreifen sei von weitem zu sehen, überdies liege gleich daneben eine Bushaltestelle, sodass der Verkehr immer wieder angehalten werde, was das Überqueren der Straße erleichtere.

Laut Polizei gibt es an der Kreuzung auch keine Unfallhäufung. Und außerdem hat der Verkehrssachbearbeiter der Bogenhauser Inspektion mit den Kindern aus Zamdorf inzwischen geübt, wie man den Zebrastreifen sicher überquert. Momentan bleibt also alles beim alten, KVR und Polizei wollen die Stelle aber im Auge behalten.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: