Das Bärenkind Butz trägt Opas braunen Bademantel. Seine kleine schweinchenfarbene Schwester Rosi ist aus Omas Frottierhandtuch geschnitten und Oma Bär ist aus einer dicken Jacke gemacht. Die Welt von Familie Wutz und Butz ist genäht, gesteppt und gestickt. Wen wundert es da, dass der Betrachter den Impuls hat, darüber zu streichen und die Perlen, Borten und Knöpfe zu erfühlen.
Dazu kommt ein Text , der auf anrührende und zuweilen komische Weise Situationen aus dem Eltern-Kind-Alltag auf den Punkt bringt. Etwa wenn Mama Wutz ständig "Trödel nicht, Butz!" sagen muss, dann aber in der Aufbruchshektik versehentlich die Pflanze füttert und die Katze gießt, die dann erst wieder trocken geföhnt werden muss.
Ruth Feiles Erstling "Wutz, Butz und Papa Bär" war 2014 direkt so ein Erfolg, das weitere Nähbilderbücher im Verlag Susanna Rieder folgten. Auf Tollwood zeigt die Kinderbuchautorin nun rund um das neue Buch "Butz und Rosi ziehen um", wie man passend zu den Geschichten einen Jutebeutel gestalten kann.
Butz & Rosi Nähworkshops, Sa., 24. Juni, 14 Uhr, Fr., 30. Juni, 15 Uhr, Roter Pavillon am Kinderzelt, Tollwood-Festival, Olympiapark Süd, Eintritt frei