Wolfratshausen/Iruma:Fuji, Tee und Lampions

Wolfratshausen/Iruma: Oben japanisch, unten bayerisch: Lederhosen, Haferlschuhe und die weiß-blaue Seidenjacke passen gar nicht schlecht zusammen.

Oben japanisch, unten bayerisch: Lederhosen, Haferlschuhe und die weiß-blaue Seidenjacke passen gar nicht schlecht zusammen.

(Foto: privat)

15 Wolfratshauser haben eine Woche in Iruma verbracht

Selbst den mit Schnee bedeckten Fuji, der sich sonst sehr oft in Wolken hüllt, hat die Wolfratshauser Delegation bei ihrem Besuch gesehen. Dank des klaren Wetters konnte ihn die 15-köpfige Gruppe aus allen möglichen Perspektiven fotografieren, die sich ihr auf der mit zahlreichen Programmpunkten gefüllten Reise boten.

Die Reisegruppe unter der Leitung des Dritten Bürgermeisters Helmuth Holzheu und Claudia Holzer, Mitarbeiterin des Bürgermeisterbüros, verabschiedete sich nach sieben Tagen mit den Worten "Subete no tame ni domo arigatozaimasu", zu Deutsch: "Vielen, vielen Dank für alles", von den Gastgebern der Partnerstadt Iruma.

Das japanische Partnerschaftskomitee rund um den Bürgermeister Irumas, Tatsuo Tanaka, hatte anlässlich des Mandoh-Fests , des Fests der 10 000 Laternen, ein breites Programm zusammengestellt. Einige Mitreisende, die dem des Trachtenverein d'Loisachtaler angehören, zeigten Volkstänze. Die Wolfratshauser durften sogar während des Festzuges einen Schrein tragen, abends zündeten sie Hunderte selbst gestaltete Lampions an, die um einen kleinen See leuchteten. Im Kulturzentrum gab es eine Begrüßungsparty mit Tanzauftritt, bei herrlichster Fernsicht fuhr die Gruppe den Tokiotower hinauf und in einer Grundschule nahm sie erst am Unterricht teil und ging anschließend mit den Schülern zum Mittagessen. In einem Industrie-Kulturzentrum wurde die Gruppe in der Handarbeitskunst unterwiesen und in einem landwirtschaftlichen Institut lernte sie das Rollen von Teeblättern. Sie besuchte des größten Fischmarkt in Tokio und einen Eulenpark mit einer Greifvögelshow in der Präfektur Fuji-Katoyen, außerdem das Museumsdorf Saiko "Iyashi no Sato". Der frühere Zweite Bürgermeister Irumas lud zum Essen ein, die Gruppe wurde von einem Radiosender interviewt und nahm an einer Diskussion über die Elektrizitätsversorgung in Deutschland teil.

Wer das nächste Mal mit nach Japan möchte, hat die Möglichkeit, sich auf eine Anmeldeliste setzen zu lassen. Ansprechpartnerin ist Claudia Holzer, Telefon 08171/214-401.

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