Wolfratshausen/Geretsried:Runder Tisch zur S 7 am 18. März

Bachhuber: Perspektiven haben sich "sicher nicht verschlechtert"

Von Matthias Köpf, Wolfratshausen/Geretsried

Den vagen Angaben der vorangegangenen Tage ist am Donnerstag ein festes Datum gefolgt: Der in Wolfratshausen und Geretsried mit wachsender Ungeduld erwartete zweite Runde Tisch zur S-7-Verlängerung findet am Abend des 18. März im Münchner Innenministerium statt. Diesen Termin teilte der Bad Heilbrunner CSU-Landtagsabgeordnete Martin Bachhuber mit, nachdem er sich eigenen Angaben zufolge mit Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) auf dieses Datum geeinigt hat.

Alle seit dem ersten Runden Tisch vor einem Jahr erwogenen Varianten seien nun intensiv geprüft, sodass man in der zweiten Runde "einen weiteren wichtigen Schritt zur Verlängerung der S 7" bis Geretsried machen könne, teilte Bachhuber mit. Was diese Varianten und deren jeweilige Kosten betrifft, so wolle sich Herrmann bis zu dem genannten Abend bedeckt halten. Die Perspektive für das Projekt habe sich aber "mit Sicherheit nicht verschlechtert", sagte Bachhuber. Nach dem zweiten Runden Tisch werde es "interessante Diskussionen auch in der Region geben".

Knackpunkt des Vorhabens ist der bisher geplante beschrankte Bahnübergang an der Sauerlacher Straße, den die allermeisten Wolfratshauser auf keinen Fall hinnehmen wollen. Sie verlangen stattdessen einen Gleistunnel unter der Straße, der bislang als zu teuer galt. Herrmann hatte vor einem Jahr erstmals zusätzliches Geld vom Freistaat für einen Tunnel in Aussicht gestellt, wenn sich auch beide Städte und der Landkreis beteiligen. Das Erarbeiten entsprechender Vorschläge hat statt der angekündigten acht Wochen nun ein gutes Jahr gedauert. Die beiden Bürgermeister und der Landrat hatten bereits ein gemeinsames Schreiben aufgesetzt, um auf einen Termin zu drängen, als Bachhuber diesen nun mitteilte. Auch von ihnen war inhaltlich nichts zu erfahren.

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