Wolfratshausen:Hallenbad-Initiative appelliert an CSU

"Bitte schieben Sie sich nicht gegenseitig die Verantwortung zu und handeln Sie." Diese Worte des Appells richten die Initiatoren des Bürgerbegehrens in Wolfratshausen für ein interkommunales Hallenbad, Stephanie Hanna-Necker, Fried-Thorsten Jantzen und Terke Stapf, in einem offenen Brief an die Mitglieder der CSU.

Aus ihrer Sicht habe die CSU in Geretsried den benachbarten Kommunen vorgeschlagen, sich an den laufenden Betriebskosten des geplanten interkommunalen Hallenbades zu beteiligen. Die Parteikollegen in Wolfratshausen hätten zwar die Vorgehensweise der Geretsrieder begrüßt. Sie forderten aber analog zur Zweckvereinbarung über die Investitionskosten eine Beteiligung des Landkreises an den Betriebskosten. Die CSU im Landkreis wiederum habe sich gegen einen Zuschuss des Landkreises für das gemeinschaftliche Hallenbadprojekt ausgesprochen.

Die drei Initiatoren bitten deshalb die Verantwortlichen der CSU, gemeinsam mit den Politikern der anderen Parteien "an einem Strang zu ziehen und eine langfristige und tragfähige Lösung zu suchen", schreiben sie. Ihrer Ansicht nach gibt es schließlich einen dringenden, zusätzlichen Bedarf an einem wohnortnahen Hallenschwimmbad für Kinder, Schüler, Familien, Senioren, Menschen mit Behinderung, Vereine und Rettungsdienste. Sie alle würden danken, "wenn jetzt endlich ein konsensfähiger Kompromiss für ein interkommunales Hallenbad in Geretsried gefunden würde".

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