Wolfratshausen:Erstes Flussfestival-Konzert ausverkauft

Für den Eröffnungsabend mit Rainhard Fendrich sind die Tickets vergriffen. Auch der Vorverkauf für andere Künstler läuft gut.

Von Franziska Ulrich

Die Vorbereitungen für das dritte Flussfestival in Wolfratshausen laufen in vollem Gange. Vom 7. bis zum 23. Juli finden auf der Flussbühne in der Loisach Konzerte und Theateraufführungen statt - von Austropop über afrikanische Tänze und traditioneller Bauernbühne bis hin zu Hip-Hop. "Ein 16-Tage-Highlight", sagt Bürgermeister Klaus Heilinglechner.

Wolfratshausen: Das Besucherzelt des Flussfestivals erinnert an die Oper von Sydney.

Das Besucherzelt des Flussfestivals erinnert an die Oper von Sydney.

(Foto: Harry Wolfsbauer)

Er freue sich auf gutes Wetter, Rainhard Fendrich, die Band Dreiviertelblut und die Komödie der Loisachtaler Bauernbühne. Und er zeigt sich mit dem Vorverkauf zufrieden: Während beim letzten Flussfestival vor zwei Jahren insgesamt nur sechs Vorstellungen ausverkauft waren, seien in diesem Jahr bei vielen Bands schon jetzt 80 Prozent der Karten verkauft worden - ein Abend sei bereits ausverkauft, sagt Günter Wagner, der Festivalleiter.

Die Tickets für Rainhard Fendrich, der das diesjährige Festival eröffnet, seien schon seit Langem vergriffen. Der Vorverkauf der Karten für Dreiviertelblut und die Loisachtaler Bauernbühne liefen ebenfalls besonders gut. Konzerte für jüngere Besucher wie die Hip-Hopper der Mundwerk Crew oder der Loisach-Jam 3.0 können besser laufen. Wagner hofft, dass die Fans spätestens an der Abendkasse zugreifen.

Die Einnahmen aus dem Verkauf der Karten reichen aber nicht aus, um das aufwendige Festival zu finanzieren. Schließlich baue man auf der Wiese eine komplette Stadt auf, erzählt Wagner. Zum Teil können die Kosten mit der Hilfe von Sponsoren abgedeckt werden. Die Sparkasse Bad Tölz-Wolfratshausen spendet 5000 Euro für das Flussfestival. Vorstandsvorsitzende Renate Waßmer und Marktbereichsleiter Herbert Weiss überreichten den Scheck an Bürgermeister Heilinglechner, Organisatorin Marion Klement und Festivalleiter Günter Wagner.

Sparkassen-Chefin Waßmer sagte, sie freue sich besonders auf die Kombination aus Atmosphäre, Musik und der traumhaften Lage. Herbert Weiss sagte, die Stadt gewinne durch das Festival - eine prosperierende Stadt sei auch gut für die Sparkasse. Trotz Spenden von weiteren Unternehmen wird auch in diesem Jahr ein Defizit erwartet. 2015 waren es 160 000 Euro. Wagner schätzt, es werde auf den selben Betrag hinlauslaufen. In diesem Jahr wolle er die Zelte anders herrichten und den Gastrobereich überdachen lassen.

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