Wolfratshausen:Bremsen für die Bäume

Wolfratshausen: Blechkolonne: Wegen Gehölzarbeiten stauen sich Autos und Laster derzeit vor der Behelfsampel am Wolfratshauser Autobahnzubringer.

Blechkolonne: Wegen Gehölzarbeiten stauen sich Autos und Laster derzeit vor der Behelfsampel am Wolfratshauser Autobahnzubringer.

(Foto: Hartmut Pöstges)

Am Autobahnzubringer stauen sich die Autos. Das Staatliche Bauamt lichtet das Gehölz am Straßenrand

Von Benjamin Engel, Wolfratshausen

Im Vorjahr verursachte der Umbau der Kreuzung von Bundesstraße 11 und Autobahnzubringer Stau und Behinderungen. Seit Montag stehen die Auto- und Lastwagenfahrer erneut auf dem Autobahnzubringer - zumindest von 9 Uhr an. Noch bis einschließlich Freitag, 10. Februar, lichten Arbeiter tagsüber das Gehölz zu beiden Seite der Straße zwischen der Loisachbrücke und der Pfaffenrieder Straße aus. Mit einer Ampelschaltung wird der Verkehr wechselweise vorbeigelotst.

Michael Kordon, Leiter im Staatlichen Bauamt Weilheim, bedauert die Behinderungen. Auf dem Autobahnzubringer sei fast zu allen Zeiten relativ viel Verkehr, erklärt er. Das optimale Zeitfenster für Sperrungen sei schwer zu finden. "Wir wollten aus dem Berufsverkehr rausgehen. Deswegen fangen wir erst nach 9 Uhr an." Nachmittags gingen die Gehölzarbeiten deshalb schon um 15.30 Uhr zu Ende. Trotzdem seien kleine Staus kaum zu vermeiden, sagt Kordon. Würden diese zu groß, seien die Arbeiter angewiesen, den Verkehr zwischendurch frei fließen zu lassen, etwa wenn sie Pause machten.

Ebenso wirbt Kordon um Verständnis für die Gehölzarbeiten. Die seien aus Sicherheitsgründen notwendig, sagt er. Teilweise ragten Äste in den Fahrbahnbereich des Autobahnzubringers hinein. Damit Laster nicht in Ästen hängen blieben, müssten die Bäume zurückgeschnitten werden. Außerdem sei es wichtig, geschädigte Exemplare zu entfernen. Denn sonst könnten diese Bäume etwa durch starke Winde leichter umgerissen werden oder Äste abknicken. Um die Autofahrer nicht allzu sehr zu behindern, würden die Gehölzarbeiten am Freitag, 10. Februar, definitiv abgeschlossen, kündigt Kordon an.

Aus Sicht der Wolfratshauser Polizei halten sich die Rückstaus bisher in Grenzen. "Das hält sich im Rahmen", sagt Toni Lechner. Bisher habe alles gut funktioniert. Die Rückstaus seien nicht verkehrsgefährdend und meistens auch nicht überaus lang.

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