Werner Schriefers:Ein Meister der Hinterglasmalerei

In der aktuellen Ausstellung "Tiefenlicht" im Museum Penzberg sind so viele und vielfältige moderne Hinterglasbilder zu sehen wie nie zuvor. Drei der Exponate stammen von Werner Schriefers, dem am Donnerstag, 30. November, ein Abend im Museum gewidmet ist (Beginn 19 Uhr). Thomas Schriefers, Sohn des Künstlers, stellt in einem Bericht und einem Film das Leben und Werk seines Vaters Werner Schriefers (1926-2003) vor, der im Rheinland als Maler, Designer und Hochschullehrer wirkte. 1946 begann Schriefers in Krefeld das Studium der Textilkunst bei dem ehemaligen Bauhaus-Meister für Weberei Georg Muche. Bereits 1949, erst 22-jährig, wurde er an die Werkkunstschule Wuppertal in die Klasse für Flächenmusterung und Textilgrafik geholt. In den 1950er-Jahren baute er dort die Abteilung Grundlagen der Gestaltung auf und war später Vorstandsmitglied des Deutschen Werkbunds. Der Hinterglasmalerei widmete sich Schriefers neben anderen künstlerischen Techniken von 1945 an. Sein Werk umfasst mehr als 500 Hinterglasarbeiten. Die Ausstellung "Tiefenlicht - Malerei hinter Glas von August Macke bis Gerhard Richter" ist noch bis 7. Januar zu sehen. Nähere Informationen unter www.museum-penzberg.de

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: