Weniger Neuankömmlinge:Flüchtlinge ziehen aus Turnhallen aus

Weniger Neuankömmlinge: Die Turnhhalle Geretsrieder Mittelschule hat knapp fünf Monate lang als Notunterkunft für Flüchtlinge gedient.

Die Turnhhalle Geretsrieder Mittelschule hat knapp fünf Monate lang als Notunterkunft für Flüchtlinge gedient.

(Foto: Harry Wolfsbauer)

In Bad Tölz und Geretsried werden die Notunterkünfte aufgelöst. Nach den Osternferien soll dort wieder Sportunterricht stattfinden.

Von Konstantin Kaip, Bad Tölz-Wolfratshausen

Die Turnhallen des Gabriel-von-Seidl-Gymnasiums in Bad Tölz und der Mittelschule in Geretsried können nach den Ferien wieder für den Schulsport genutzt werden. Wie das Landratsamt mitteilt, werden sie vorerst nicht mehr als Notunterkünfte für Asylbewerber gebraucht. Weil die Zahl der Neuankömmlinge zurückgeht, kann die Regierung von Oberbayern einen Teil der Einrichtungen schließen. Der Notfallplan wurde für den Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen wieder außer Kraft gesetzt.

Die letzten der 589 Bewohner sind am Freitag ausgezogen

Laut Regierung sind die letzten Bewohner der beiden Notunterkünfte, in denen insgesamt 589 Personen gelebt haben, am Freitag ausgezogen und wurden in Unterkünfte außerhalb des Landkreises verlegt. Helga Happ, Abteilungsleiterin für soziale Angelegenheiten im Landratsamt, versichert, "zeitnah mit dem Abbau in den Turnhallen zu beginnen, damit nach den Osterferien, soweit als möglich, wieder ein regulärer Schulbetrieb laufen kann". Sollten die Zugangszahlen jedoch wieder ansteigen, müsse der Landkreis weiterhin in der Lage sein, kurzfristig 300 Erstaufnahmeplätze zur Verfügung zu stellen.

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