Wegen der Grippewelle:Massiver Mangel an Blutspendern

Deutschlandweit haben die Blutspendedienste momentan Probleme, die Versorgung der Krankenhäuser aufrecht zu erhalten. Grund dafür ist die Grippewelle. Wer an einem grippalen Infekt leidet oder Antibiotika nimmt, darf kein Blut spenden. Auch im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen besteht dieses Problem. Die Versorgung mit Blutprodukten sei gerade nur knapp zu bewerkstelligen, berichtet das BRK Bad Tölz. Massive Einbrüche bei den Spenderzahlen habe es in den letzten Monaten vor allem in Geretsried und Bad Tölz gegeben. In Bad Tölz seien die Zahlen seit Januar sogar um mehr als 25 Prozent gesunken. Die meisten Blutprodukte werden mittlerweile in langfristigen Behandlungen, zum Beispiel bei Krebserkrankungen, eingesetzt. Hier ist ein Versorgungsengpass noch dramatischer, da die Behandlung nicht wie eine Operation verschoben werden kann. Deshalb suchen die Blutspendedienste dringend neue Spender. Blut spenden kann jeder, der über 18 Jahre alt ist, über 50 Kilogramm wiegt und gesund ist.Weitere Informationen unter www.blutspende.de

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