Verhandlungen dauern an:Keine Einigung mit Wirtin

Paula Maria Reisek behält die Schlüssel zur Penzberger Stadthalle

Mit dem Wunsch, dass die Stadt Penzberg zum 1. Mai wieder die Stadthalle komplett übernehmen kann, wird es nichts. Die Verhandlungen mit Pächterin Paula Maria Reisek dauern an. Stadtkämmerer Johann Blank konnte den Stadträten vor Kurzem in nicht öffentlicher Sitzung noch keine guten Nachrichten überbringen. Zumindest teilte Bürgermeisterin Elke Zehetner (parteifrei/SPD) auf Anfrage mit, dass weitere Gespräche zwischen beiden Parteien notwendig seien.

Wie es aussieht, behält Paula Maria Reisek vorerst noch die Schlüssel zu dem denkmalgeschützten Gebäude. Sie hatte auf ihre fristlose Kündigung als Pächterin mit einer einstweiligen Verfügung reagiert. Man versuche nach wie vor eine zeitnahe Einigung zu erzielen und friedlich auseinanderzugehen, sagte Zehetner. Aber auf eine für beide Seiten gangbaren Weg habe man sich bislang nicht einigen können. Der Stadtrat sei in diesem Punkt zwiegespalten, so die Bürgermeisterin. Einige Räte würden der Stadthallen-Wirtin die aufgelaufenen Schulden in Höhe von etwa 50 000 Euro erlassen. Hauptsache, die Stadt habe wieder das Sagen in der Stadthalle. Die anderen seien der Meinung, Reisek solle keinen Cent bekommen. Eines werde es sicher nicht geben, betonte Zehetner: Dass mit Paula Maria Reisek ein neuer Pachtvertrag abgeschlossen werde.

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