18 Unterschriften von den Profis:FC-Bayern-Trikot für den guten Zweck

Penzberg hilft

Für Liebhaber: André Anderl, Steve und Christine Klein sowie Jack Eberl (v.l.) präsentieren das signierte FCB-Trikot, das versteigert werden soll.

(Foto: Alexandra Vecchiato/oh)

Die Versteigerung der Aktion "Penzberg hilft!" soll Kindern zugute kommen

Es ist kein gewöhnliches Trikot. 18 Unterschriften aus dem aktuellen Kader von Thomas Müller über Franck Ribéry bis Arturo Vidal und Manuel Neuer machen aus dem roten Sportshirt eine begehrte Sammlertrophäe. Die Aktion "Penzberg hilft!" versteigert das FC-Bayern-Trikot für einen guten Zweck. Der Erlös kommt vor allem Kindern in Penzberg und unmittelbarer Umgebung zugute. Am Sonntag, 25. Februar, startet die Auktion um 20 Uhr. Sie läuft eine Woche.

Wer mitbieten möchte, kann das im Internet unter www.penzberg-hilft.de/auktion machen. Das Startgebot liegt bei null Euro. Am darauffolgenden Sonntag, 4. März, erhält der Meistbietende den Zuschlag. Vereinsvorsitzender Steve Klein und seine Mitstreiter André Anderl und Jack Eberl hoffen, dass möglichst viel Geld durch die Versteigerung in die Kasse gespült wird. Denn "Penzberg hilft!" hat viel vor. Der Zusammenschluss von Ehrenamtlichen, die Menschen in Not helfen möchten, wollen Kinder in Vereine bringen. Schwimmverein, reiten, Tennis spielen - das alles koste viel Geld, manche Familien könnten sich das nicht leisten, sagte Anderl. Folge sei, die Kinder und Jugendlichen säßen zu Hause und könnten am gesellschaftlichen Leben in der Stadt nicht teilhaben. "Wenn wir zehn Kinder im Jahr in einen Verein bringen, haben wir viel erreicht", sagte Anderl bei der Präsentation des FC-Bayern-Trikots, das versteigert werden soll.

Ein positives Fazit zog Klein. Seit "Penzberg hilft!" im Oktober 2017 an den Start ging, habe vielen Familien, aber auch Rentnern und Asylbewerbern geholfen werden können. Erst jetzt, ergänzte Eberl, werde offensichtlich, wie viele Menschen Hilfe und Unterstützung bräuchten. 688 Mitglieder zähle man auf Facebook, der frisch initiierten Gebrauchtbörse im Internet folgten mehr als 800 Mitglieder. Um "das Ganze auf eine nächste Ebene" zu bringen, werde aus "Penzberg hilft!" ein gemeinnütziger Verein, sagte Klein. "Der Eintrag läuft." Man plane eine Penzberg-hilft-Karte "im besten Fall in Kooperation mit der Stadt" auszugeben, die allerdings nicht als Konkurrenz etwa zum Tafel-Ausweis oder anderen Berechtigungskarten verstanden werden solle. "Wir wollen andere Einrichtungen unterstützen und ergänzen", betonte Anderl. Gesucht wird ein mietfreier Raum in Penzberg, in dem all die Spenden von Kleidung über Spielzeug bis zu Möbeln gelagert werden können. "Trocken, fußläufig und am besten in Innenstadtlage", sagte Klein. Warum sie helfen, beantwortet Kleins Ehefrau Christine: "Weil es sich richtig anfühlt."

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