Trotz Dieselskandal:Dobrindt verteidigt seinen Wahlkreis

Seit der Bundestagswahl 2002 hat der gebürtige Peißenberger Alexander Dobrindt (CSU) den Wahlkreis Weilheim gewonnen - diesmal mit 47,9 Prozent der Erststimmen. (Foto: Michael Kappeler/dpa)

Weilheimer Direktkandidat zieht trotz Verlusten in den Bundestag

Der Diesel-Skandal und die Pannen bei der Maut haben Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) in seinem Wahlkreis Weilheim nicht geschadet. Er verteidigte mit 47,9 Prozent der Erststimmen sein Direktmandat, das er seit 2002 innehat. Bei der Bundestagswahl 2013 war Dobrindt auf 57,2 Prozent gekommen. Enrico Corongiu (SPD) holte 14,8 Prozent der Stimmen, Edeltraud Schwarz (AfD) kam auf zehn Prozent, Gabriela Seitz-Hoffmann (Grüne) erhielt neun Prozent, Karl-Martin Schröter (FDP) sieben Prozent, Reinhard Böttger (Linke) kam auf 4,7, Maiken Winter (ÖDP) auf 3,4 und Siegfried Seelos (Bayernpartei) kam auf 2,9 Prozent.

Die CSU erhielt im früheren Wahlkreis von Franz Josef Strauß 42,9 Prozent der Zweitstimmen (2013: 52,5%). Die AfD erreichte 12,1 Prozent (5,3). Die SPD erreichte Prozent 11,5 Prozent (15,5), die FDP 10,4 Prozent (5,2), die Grünen 9,6 Prozent (8,8), die Linke 5,4 Prozent (3,1). In der Stadt Penzberg lauten die Zweitstimmen-Ergebnisse: CSU 35,8, SPD 17,3, Grüne 11,6, FDP 11,4, AfD 10,6, Linke 6,5 Prozent. 81,4 Prozent der Penzberger beteiligten sich an der Bundestagswasl (2013: 73,3 Prozent).

© SZ vom 25.09.2017 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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