Theatersommer Irschenhausen:Gedankenreise durch Raum und Zeit

Theatersommer im Isartal 2017
(Foto: Hartmut Pöstges)

Nach einem mühsamen Beginn erwacht die Gesellschaft unterm Apfelbaum zum Leben: Das erste Wochenende des Ickinger Theatersommers ist vorüber. "Es war sehr kalt", sagt Barbara Reimold über den Eröffnungsabend am Freitag. Trotzdem fanden sich gut 50 Besucher im Zelt ein, um sich von Dr. Wahn auf eine Gedankenreise durch Raum und Zeit nehmen zu lassen. Weil sich das Wetter am Samstag besserte und sich sogar die Sonne zeigte, konnte die Gesellschaft auf die große Freilichtbühne umziehen. Josef Brustmann spielte sein musikalisches Kabarettprogramm "Fuchs-Treff" vor rund 60 Gästen. Der Theatersommer findet seit 2008 jährlich im Ortsteil Irschenhausen statt: Der Blick reicht von der Apfelbaumwiese bis zu den Alpen, die als lange Gipfelkette am Horizont stehen. Der Ortsteil ist so entlegen, dass es nachts pechschwarz um die Bühne wird; dann leuchten nur noch die Scheinwerfer. Immer mit dabei sind Reimolds Nachbarn, deren Häuser auf dem Grundstück stehen , ganz ohne Zäune. "Die leben das mit", sagt Reimold. Die Nachbarskinder kümmerten sich heuer sogar um Kaffee, Kuchen und Getränke.

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