Theater:Tanz aus den Slums

Theater: "Auf der Flucht" heißt das aktuelle Programm des "Hope Theatres". Die jungen Darsteller kommen aus den Slums von Nairobi.

"Auf der Flucht" heißt das aktuelle Programm des "Hope Theatres". Die jungen Darsteller kommen aus den Slums von Nairobi.

(Foto: privat)

"Hope Theatre" gastiert in Benediktbeuern

Das Thema "Auf der Flucht" greift das "Hope Theatre" aus Nairobi auf, das zum zweiten Mal im Barocksaal Benediktbeuern gastiert. Das Ensemble ist 2009 aus einem Straßenprojekt mit Jugendlichen in den Slums von Nairobi hervorgegangen. Leiter und Initiator des Projekts ist der Wiener Regisseur und Autor Stephan Bruckmeier, der die Theatergruppe seither kontinuierlich aufgebaut und eine deutsch-afrikanische Kulturbrücke geschlagen hat.

Gefördert wird das Projekt von der Bayerischen Staatskanzlei. Für den Auftritt in Benediktbeuern zeichnen gleich drei Veranstalter verantwortlich: der Eine-Welt- Verein "Tukutane", der Verein zur Förderung der Jugendarbeit in Benediktbeuern und Bichl und die Katholische Stiftungsfachhochschule Benediktbeuern. Letztere befürwortet "als Bildungseinrichtung sowohl das politische Theater mit der aktuellen Thematik als auch den interkulturellen Akzent der Veranstaltung", heißt es in der Einladung.

Neben der künstlerischen Auseinandersetzung mit dem Thema Flucht vermitteln die jungen Darsteller einen lebendigen Eindruck von afrikanischer Musik und Tanz. Eingerahmt wird ihre Darbietung von Liedern des Penzberger Musikers Michael Wiesner, der zusammen mit Gabi Schretter und Gerhard Prantl auftritt. Wiesner, der sich in der Region als Gitarrist einen Namen gemacht hat, will das offizielle Programm mit einem gemeinsamen Lied mit den afrikanischen Künstlern ausklingen lassen. Anschließend haben Gäste und Darsteller die Gelegenheit, einander im persönlichen Gespräch kennenzulernen. Für Essen und Getränke ist gesorgt. Die Einladung richtet sich insbesondere an Schüler und Jugendliche.

Mittwoch, 11. Mai, 19.30 Uhr, Allianzsaal, Kloster Benediktbeuern, Eintritt 10 Euro (Erwachsene), 5 Euro (Schüler)

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