SZ-Adventskalender:Diagnose: Gehirntumor

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Der sechsjährige Paul hat Krebs. Seine Familie braucht Hilfe

Von Ingrid Hügenell, Bad Tölz-Wolfratshausen

An ihrem Hochzeitstag im Juli haben Georg und Michaela P. (alle Namen geändert) in diesem Jahr erfahren, dass ihr älterer Sohn Paul einen Gehirntumor hat. Seither ist für die junge Familie nichts mehr, wie es war. Paul ist im Oktober sechs Jahre alt geworden, doch dass er nächsten Jahr im September in die Schule kommen kann, ist unwahrscheinlich. Denn zum einen ist das Kind durch den Tumor in seiner Entwicklung verzögert. Zum anderen bekommt der Bub noch bis November 2016 Chemotherapie, in der Hoffnung, die Krebszellen in seinem Gehirn zurückdrängen zu können. Operieren kann man diesen speziellen Krebs, ein Gliom im Stammhirn, nicht. Er bildet viele kleine Tumorherde.

Gleich nachdem der Krebs entdeckt worden war, wurde Paul bestrahlt und erhielt die erste Chemotherapie. "Das hat sehr gut angeschlagen", berichtet Georg P., "der Tumor ist viel kleiner geworden." Allgemein ist die Prognose für diese Art von Gehirntumor, der sehr selten und sehr aggressiv ist, aber schlecht.

Die Familie setzt ihre Hoffnungen in neu entwickelte Medikamente, von denen allerdings noch niemand genau weiß, wie sie wirken. "Sie können den Tumor kleiner machen, aber nicht stoppen", erklärt Pauls Vater den gegenwärtigen Stand.

Die Familie wird vom Ambulanten Kinderhospiz München unterstützt. Die ehrenamtliche Begleiterin Anne Becker stärkt die Ressourcen der Familie und steht auch als Ansprechpartnerin für Mutter und Vater zur Verfügung.

"Mal hab' ich Power, mal mein Mann", sagt die 27-jährige Mutter. Der 31 Jahre alte Georg P. arbeitet in Holzkirchen, Michaela P. ist tagsüber für ihre beiden Buben da. Die Therapie hat Pauls Immunsystem stark angegriffen. "Er hat null Schutz", sagt Michaela P. Deshalb dürfen er und sein kleiner Bruder Niklas, ein munterer Zweijähriger, nicht mehr in die Krippe oder den Kindergarten gehen.

Jede Infektion kann für Paul lebensgefährlich sein, erst kürzlich hat er eine knapp überstanden. Mutter Michaela kann daher momentan ihren Beruf nicht ausüben, es sei denn, sie findet eine Kinderbetreuung, die ins Haus kommt. Auch dabei hilft das Ambulante Kinderhospiz. Den Krippenplatz für Niklas bezahlt die Familie aber weiterhin, damit sie den Anspruch darauf nicht verliert.

Nur noch ein Einkommen, dazu höhere Ausgaben - zu den quälenden Sorgen um den älteren Sohn kommen so auch finanzielle Probleme. Damit die nicht überhand nehmen, möchte der Adventskalender die Familie finanziell unterstützen.

Wer sich vorstellen kann, sich als Tagesmutter gegen das übliche Entgelt an drei Vormittagen um Paul und Niklas zu kümmern, kann sich an Angelika Zacher von der Stiftung Ambulantes Kinderhospiz wenden, Telefon 089/95 47 28 42, E-Mail: angela.zacher@kinderhospiz-muenchen.net.

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