Städtebauförderung:150 000 Euro für soziales Geretsried

"Soziale Stadt" heißt ein Städtebauförderprogramm des Bunds und des Lands Bayern. Geretsried hat mit dieser Unterstützung bereits zwei Projekte realisiert: am Johannisplatz und am Neuen Platz. Im Stadtteil Stein wurde damit begonnen. Für weitere Detailarbeiten an den beiden Plätze und für den Beginn in Stein hat der Freistaat der Stadt jetzt 150 000 Euro bewilligt. Dies teilt der CSU-Landtagsabgeordnete Martin Bachhuber mit. Neben baulichen Maßnahmen zur Verbesserung der Stellplatzflächen, Straßenräume und Hofinnenbereiche wolle die Stadt Geretsried, so Bachhuber, vor allem gemeinsam mit Bewohnern niedrigschwellige Strukturen aufbauen. "Mit Hilfe von Mikroprojekten soll die Verbundenheit mit der eigenen Wohnumgebung gestärkt und bestehende Konflikte zwischen Jung und Alt sowie Eigentümern und Mietern überwunden werden", erklärt der Abgeordnete.

Das Förderprogramm wird von einem sogenannten Quartiersmanagement begleitet. In Geretsried hat diese Aufgabe der Trägerverein Jugend- und Sozialarbeit übernommen. Ansprechpartner sind Rudi Mühlhans, Dagmara Sosnowska, Christian Lotz und Sandra Mader. Im 2400-Einwohner-Stadtteil Stein, der eine Mischung aus Mietblöcken und teils großen frei stehenden Einfamilienhäusern ist, fehlt es vor allem an Begegnungsorten. Dies ist einer der Punkte, die sich dort ändern sollen.

Laut Bachhuber bekommen 26 oberbayerische Kommunen in diesem Jahr insgesamt 8,6 Millionen Euro aus dem Förderprogramm.

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