Serie in Waldram beendet:Einbrecher verurteilt

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Vergangenes Jahr drang er in zahlreiche Häuser in Waldram und Farchet ein; nun wurde der Dieb gefasst und verurteilt. Die Polizei ruft dennoch zu Wachsamkeit auf. Denn der Einbrecher ist nur für eine der beiden Einbruchsserien verantwortlich.

Ingrid Hügenell

Der Mann, der seit Sommer 2011 zahlreiche Einbrüche in den Wolfratshauser Ortsteilen Waldram und Farchet verübt hat, ist im Oktober vom Amtsgericht München zu zwei Jahren Haft ohne Bewährung verurteilt worden. Das hat die Polizei gestern mitgeteilt.

Der Einbrecher hatte zahlreiche Hausbesitzer und Mieter stark beunruhigt. Er drang über nicht versperrte Haustüren in Häuser ein und entwendete daraus Bargeld. Insgesamt 18 Einbrüche hat der 41-Jährige aus dem Nordlandkreis laut Polizei in Wolfratshausen begangen. Er war der Polizei bekannt und zählte zu den Verdächtigen.

Ende Mai war es soweit, er wurde auf frischer Tat ertappt. Bei einem erneuten Einbruch in München ging er der Polizei ins Netz und wartete seitdem in der Untersuchungshaft auf seine Gerichtsverhandlung. Zusätzlich zu diesen Taten beschäftigte vor etwa einem Jahr eine zweite Einbruchserie die Wolfratshauser Polizei: In Icking, Münsing und Wolfratshausen waren vermehrt Einbrüche in den Abendstunden festzustellen. Diese Täter, vieles deutet nach Ansicht der Polizei darauf hin, dass es sich um eine Bande handelt, wurde noch nicht erwischt, wie Werner Resenberger, Wolfratshauser Dienststellenleiter, berichtet. Die Polizei appelliert daher an die Bürger, aufmerksam zu sein und Häuser und Wohnungen stets zu verschließen. Die Einbrecher kommen bevorzugt in der Abenddämmerung.

Seit Beginn der dunklen Jahreszeit, vor allem seit der Umstellung auf die Winterzeit, wird die Wolfratshauser Polizei, auch mit Unterstützung der bayerischen Bereitschaftspolizei, deshalb verstärkt sowohl mit uniformierten wie mit zivilen Streifen im gesamten Dienstbereich präsent sein, um die Wiederholung der Einbruchserie zu verhindern. Resenberger ruft dazu auf, auch auf die Nachbarschaft zu achten und verdächtige Feststellungen sofort der Polizei zu melden.

© SZ vom 06.11.2012 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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