Sachsenkam:Viel Bier, keine Rauferei

Sachsenkam: Volltreffer: Bürgermeister Hans Schneil brauchte nur einen Schlag, um das erste Fass anzuzapfen.

Volltreffer: Bürgermeister Hans Schneil brauchte nur einen Schlag, um das erste Fass anzuzapfen.

(Foto: Harry Wolfsbauer)

Positive Bilanz nach dem Josefifest in Reutberg

Von Julian Erbersdobler, Sachsenkam

August Maerz ist zufrieden. Kurz nach dem Ende des 31. Reutberger Josefifests zieht der Vorstandsvorsitzende der Genossenschaftsbrauerei eine erste positive Bilanz. "Trotz der Witterung haben wir viel Zuspruch bekommen", sagt er. Das Schöne sei in jedem Jahr, dass sowohl jüngere als auch ältere Gäste in das beheizte Festzelt kämen, um eine gute Zeit zu haben. "Diesmal hatten wir aber einiges zu tun, um alles schneefrei zu halten", so Maerz. Die Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes wurden dagegen fast nicht gefordert. "Ich habe von keiner Rauferei gehört." Eigentlich habe man das Security-Team nur dafür gebraucht, den Einlass an den vollen Abenden zu regeln, sagt der Vorstandsvorsitzende. Zum Beispiel am vergangenen Sonntag bei der traditionellen Trachtenmodenschau am letzten Abend des Josefifests.

Der Besuch des neuen bayerischen Ministerpräsidenten hat dagegen weniger Menschen als erwartet angelockt. "Herr Söder hat das Zelt nicht ganz vollgekriegt", sagt August Maerz. Am Josefitag selbst, dem 19. März, seien um die 1400 Besucher gekommen. Wie in den vergangenen Jahren gab es auch diesmal wieder einen Tag der Vereine und einen der Betriebe. Zum Milchbauernabend war Landwirtschaftsminister Helmut Brunner (CSU) als Hauptreferent angekündigt, der aber kurzfristig absagen musste. Stattdessen sprach Hubert Bittlmayer, Amtschef im bayerischen Landwirtschaftsministerium.

Damit niemand der Gäste verdursten musste, gab es natürlich auch wieder ausreichend Fässer mit Josefibock. Die saisonale Spezialität der Brauerei war drei Monate in den Lagertanks gereift, bis sie schön bernsteinfarben mit einem Alkoholgehalt von 6,9 Prozent und einer Stammwürze von 17 Prozent angezapft wurde. Insgesamt produziert die Klosterbrauerei im Jahr 22 000 Hektoliter Bier in zwölf Sorten. Acht davon gibt es das ganze Jahr über, darunter Helles, Dunkles, Kellerbier und Pils. Dazu kommen noch vier saisonale Biersorten wie der Josefibock oder ein Weihnachtsbier.

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