Der Ickinger Breitbandausbau kommt etwas teurer als bislang angenommen. Die Mehrheit des Gemeinderats hat nachträgliche 52 700 Euro Mehrkosten für die Arbeiten in Irschenhausen und weitere knapp 26 300 Euro für die Leerrohr- und Leitungsverlegungen zwischen dem Kreisverkehr und der Zufahrt nach Holzen genehmigt. Die Kommune rechnete bislang insgesamt mit Kosten von rund 6,6 Millionen Euro brutto für den kommunalen Netzausbau. Die Mehrkosten im Bereich der Ortsdurchfahrt Irschenhausen sind laut Bürgermeisterin Margit Menrad (UBI) im Wesentlichen durch Forderungen des Staatlichen Bauamts entstanden. So verlange die Behörde, dass die ganze Fahrspurbreite asphaltiert werde. Die Kabelgraben müssen zudem für den Zeitraum Ostern bis Sommer bündig verschlossen und Schieberkappen und Revisionsschächte ausgefräst werden. Auch müssen die Leerrohre 60 Zentimeter tiefer verlegt werden was mehr Aushub nötig macht. Die Arbeiten müssen in den Ferien erledigt werden. Zuletzt forderte das Staatliche Bauamt eine großräumige Umfahrungsbeschilderung ab der Gemeinde Berg.
cjk