Rückblick Icking:Icking stellt einige Weichen

Giftstoffe im Boden, Supermarkt, Regenwasser, die Ortsdurchfahrtsgestaltung, eine neue Gestaltungssatzung, umstrittene Freiflächen und Bauprojekte und schnelles Internet: Es war ein Jahr der großen Weichenstellungen in Icking.

Weil die Gemeinde regen Zuzug - und damit Verdichtung - verzeichnet, aber auch durch die Hanglage und zunehmende Starkregenereignisse, spült es immer wieder Regenwasser in Massen auf Grundstücke und Straßen. Ein Regenwasserkanal würde allerdings einen zweistelligen Millionenbetrag kosten, weshalb die Gemeinde derzeit eruiert, ob dezentrale Entwässerungen reichen. Die ehemalige Müllkippe muss indes saniert werden, weil Giftstoffe in den Boden gelangt sind. Dauer und Umfang sind allerdings noch nicht absehbar. Auf der Maibaumwiese soll künftig ein großer Supermarkt stehen - in Stadl-Optik. Gegen die Bebauung der letzten innerörtlichen Freifläche am Egartsteig initiierten Ickinger eine Unterschriftenaktion. Gegen den Bau von Asylunterkünften stemmten sich Irschenhauser und Dorfener - der Rat gab hierzu dennoch sein Einvernehmen. Der Bau eines eigenen Glasfasernetzes ist allerdings noch in der Schwebe: 700 Haushalte müssen bis 11. Januar unterschreiben, bislang sind es 413.

© SZ vom 29.12.2015 / cjk - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: