Penzberg:Wort und Klang

Franziska Hildebrandt interpretiert "Kreisleriana"

Seit einem Vierteljahrhundert gibt es die "Ländlichen Konzerte" in Penzberg: ein Grund zum Feiern - und alte Bekannte einzuladen. Franziska Hildebrandt war in Penzberg schon zweimal zu Gast, in den Jahren 2006 und 2008 begeisterte sie das Publikum. Nun ist die junge Pianistin am Samstag, 30. April, erneut in der Aula der Grundschule an der Südstraße zu hören. Neu konzipiert hat sie seit dieser Saison ihre Soloauftritte: Aus der Leidenschaft für Literatur und Musik entstand die Idee, diese zu verbinden und dem Zuhörer einen neuen Zugang zu den gespielten Werken zu geben.

So widmet sich die gebürtige Berlinerin bei ihrem aktuellen Konzert Robert Schumanns "Kreisleriana". Der 1838 komponierte Klavierzyklus gilt als ein Schlüsselwerk der romantischen Klavierliteratur. Den Namen "Kreisleriana" wählte Schumann in Anlehnung an die von E. T. A. Hoffmann kreierte Figur des Kapellmeisters Kreisler: Diese fiktive Figur - deren Meinung Hoffmann oft auch in seinen Zeitschriftenartikeln wiedergibt - erscheint in den Erzählungen "Kreisleriana" (enthalten in der Sammlung "Fantasiestücke" in Callot's Manier), der Novelle "Der gold'ne Topf" und dem unvollendeten Roman "Lebensansichten des Katers Murr". Robert Schumann sah hierin den Inbegriff romantischen Künstlertums und hielt den Zyklus "Kreisleriana" für die beste seiner Klavierkompositionen.

Samstag, 30. April, 20 Uhr, Grundschule an der Südstraße, Penzberg, Karten zu 20 Euro (ermäßigt 16, bzw. 7 Euro) gibt es im Vorverkauf in der Penzberger Buchhandlung Rolles, Telefon 08856/43 44, weitere Infos unter www.musikfreunde-penzberg.de

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