Die Stadt Penzberg hat die Layritz-Halle erworben und damit von ihrem Vorkaufsrecht Gebrauch gemacht. Dieses wäre Ende des Jahres abgelaufen. Vergangene Woche wurde der Kaufvertrag beim Notar unterzeichnet. Über die Höhe des Kaufpreises schweigt man sich im Rathaus aus. Aus dem Haushaltsplan geht hervor, dass dafür 1,26 Millionen Euro veranschlagt werden. In der Halle sowie auf dem Gelände sollen nach Wunsch von Bürgermeisterin Elke Zehetner (parteifrei) alle Blaulichtorganisationen wie Feuerwehr, Bayerisches Rotes Kreuz (BRK), Bergwacht, Wasserwacht und Polizei unterkommen. Das Grundstück mit seinen rund 10 000 Quadratmetern bietet ausreichend Platz. Das BRK hatte seine Bereitschaft erklärt, in das Gewerbegebiet Grube umzuziehen. Denn das Rot-Kreuz-Haus an der Winterstraße ist alt, beengt und hat keine Erweiterungsflächen. Allerdings will das Rote Kreuz nicht gemeinsam mit den anderen Organisationen in die Layritz-Halle einziehen, sondern auf dem Hallen-Gelände ein eigenes Gebäude errichten. Laut Bürgermeisterin Zehetner soll es Gespräche mit den Wunschkandidaten geben, ehe die Stadt in die Planung einsteigt.
Bis es soweit ist, werden noch einige Jahre ins Land ziehen. Die Stadt denkt an eine Zwischennutzung. Interesse hatte unter anderem die Firma Lachmuth bekundet, die im Bereich Garten- und Landschaftsbau tätig ist.