Penzberg:Gisela Geiger bleibt bis April

Scheidende Museumsleiterin soll ihrer Nachfolgerin zur Seite stehen

Die Leihgeber, die dem Museum Penzberg - Sammlung Campendonk ihre Kunstwerke überlassen haben, wird es freuen. Es scheint Ruhe einzukehren nach den Querelen um die scheidende Museumsleiterin Gisela Geiger. Sie darf über das Jahresende hinaus bis April 2018 bleiben. Die neue Interimsleiterin, die Kunsthistorikerin Freia Oliv aus Feldafing, konnte damit eine Bedingung für ihr Engagement im Penzberger Museum durchsetzen. Oliv soll am Montag, 20. November, der Presse vorgestellt werden.

Zuvor möchte Bürgermeisterin Elke Zehetner (parteifrei/SPD) die Leihgeber informieren, wie sie erklärte. Unter ihnen soll es ordentlich rumort haben. So manche Nachfrage, wie es um die Kontinuität im Campendonk-Museum bestellt sei, ließ das Rathaus unbeantwortet. Nun bemüht sich Zehetner, die Wogen zu glätten.

Die 66-jährige Geiger wollte ihrer designierten Nachfolgerin Diana Oesterle 2018 mit 20 Stunden in der Woche zur Seite stehen, da Oesterle noch mit einem Forschungsprojekt und ihrer Dissertation befasst ist und erst 2019 das Museum übernehmen kann. Der Stadtrat lehnte dies mehrheitlich ab. Stattdessen wurde eine Zwischenlösung gesucht und in der Person Freia Oliv gefunden. Doch Oliv bat sich aus, ehe sie einen Vertrag unterzeichnen würde, dass Geiger mit ihrem Wissen und ihren Kontakten ihr noch für einige Monate im kommenden Jahr bei der Einarbeitung behilflich sei. Dieser Bitte beugte sich letztlich die Stadt.

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