Penzberg:Der NSU-Prozess und die Zeitgeschichte

Anlässlich der 70. Jahrestage der Penzberger Mordnacht und der Befreiung am 8.Mai laden der DGB-Kreisverband Weilheim-Garmisch und die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes VVN/Bund der Antifaschisten Oberland zu einer Veranstaltung "Der NSU-Prozess" ein. Sie findet am Freitag, 15. Mai, von 18 Uhr an in Penzberg, Restaurant Glück Auf, Straße des 28. April 1945, statt. Referent ist Robert Andreasch, der seit 15 Jahren als Fachjournalist über die extreme Rechte in Süddeutschland arbeitet. Tätig ist er vor allem für die "Antifaschistische Informations-, Dokumentations- und Archivstelle München" (a.i.d.a. e. V.) und die bundesweite Initiative "NSU-Watch", für die er die Verhandlungstage im NSU-Prozess vor dem Oberlandesgericht München beobachtet. Gerade der jüngste Überfall von 40 Neonazis auf die DGB-Maikundgebung in Weimar zeige, so die Veranstalter, wie wichtig die Beschäftigung mit der deutschen Geschichte und Aktivitäten gegen Rechtsextremismus und Ausländerfeindlichkeit seien.

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