Oberlandla Volkstheater in Penzberg:Held oder Mörder?

(Foto: Manfred Neubauer)

Wer war er wirklich, der Räuber Kneißl? Ein Dämon oder ein bayerischer Robin Hood, der mit großem Gerechtigkeitssinn nach Freiheit strebte? Dieser Frage geht das Oberlandler Volkstheater nach und beantwortet sie aus der Perspektive der kleinen Schwester: "Mein Bruder, der Räuber Kneißl" heißt das Stück in der Fassung von Christian Schönfelder und Georg Ringsgwandl, das am Wochenende in der Stadthalle Penzberg Premiere feierte und dort noch zweimal zu sehen ist: Am Freitag, 24. November, und Sonntag, 26. November, schlüpfen die Laienschauspieler noch einmal in ihre Kostüme und erzählen die Geschichte des Mannes, der im Jahre 1902 hingerichtet wurde. Regie führt Steffanie Jablonsky. Sie hat die Rollen generationenübergreifend besetzt - die jüngste Schauspielerin ist acht Jahre alt. Die Oberlandler verstehen das Stück als "zeitlose Parabel über die Sehnsucht, gut zu sein, und die Frage, welchen Heldenbildern wir huldigen". Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr. Karten gibt es im Café Freudenberg am Rathausplatz.

© SZ vom 21.11.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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