Neue Zahlen:Arbeitslosenquote sinkt im März

Im Landkreis sind nur noch 3,2 Prozent ohne Job

Die für den Landkreis zuständige Agentur für Arbeit Rosenheim vermeldet in ihrem monatlichen Bericht einen deutlichen Rückgang der Arbeitslosen im März. Insgesamt liegt die Zahl der Arbeitslosen im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen derzeit bei 2129 Personen, was einer Arbeitslosenquote von 3,2 Prozent entspricht. Demnach sind insgesamt 149 Männer und Frauen weniger arbeitslos gemeldet als im Februar, als die Quote mit 2278 Arbeitslosen bei 3,4 Prozent lag. Den gleichen Rückgang um 0,2 Punkte verzeichnet die Agentur für Arbeit Rosenheim auch in der Gesamtbilanz: In den betreuten Landkreisen Bad Tölz-Wolfratshausen, Miesbach und Rosenheim sank die Zahl der Erwerbslosen von 10 080 auf 9440, also von 3,5 auf 3,3 Prozent. Ein ähnlicher Abwärtstrend im März sei seit sechs Jahren zu beobachten, berichtet Agentur-Chefin Nicole Cujai: "Nach wie vor herrscht bei uns in der Region eine starke Dynamik am Arbeitsmarkt, die sich in den Zu- und Abgängen widerspiegelt."

Die Statistik zeigt jedoch Unterschiede zwischen dem Nord- und dem Südlandkreis: Zwar sind die Quoten sowohl im Geschäftsstellenbereich Bad Tölz als auch im Bereich Wolfratshausen seit Februar gesunken. Gegenüber dem Vorjahreswert aber steht Bad Tölz besser da (3,4 statt 3,7 Prozent) und Wolfratshausen schlechter (3,0 statt 2,7 Prozent). Bemerkenswert ist auch der unterschiedlich hohe Anteil der erwerbslosen Ausländer, der im Bereich Wolfratshausen bei 8,5 und im Bereich Bad Tölz bei 11,9 Prozent liegt. Für den gesamten Landkreis ergibt das eine Quote von 9,8 Prozent. Bei zugewanderten Flüchtlingen sei im Laufe des Jahres mit einem weiteren Anstieg der Arbeitslosenmeldungen zu rechnen, sagt Cujai. Gleichwohl gebe es für sie "eine Reihe von Qualifizierungsmöglichkeiten".

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: