Maximilian Wagner war erst zwölf Jahre alt, als er bereits mit der Gitarre durch die Kneipen tourte. Mit 15 gründete der Geretsrieder seine erste Band Beyond the Trail, die es drei Jahre lang gab, danach folgte die Formation Stairway to the Moon. Heute ist der junge Sänger und Songwriter 22 Jahre alt und immer noch auf der Zielgeraden zum Berufsmusiker. Volle Konzerthallen, Hits im Radio: Das ist es, was die Mitglieder der Band Max erreichen wollen. Dazu gehört nicht nur die professionelle Studioarbeit mit Florian Rein und die Schulung der Gesangsstimme, sondern auch die kontinuierliche Bewerbung - um Spielstätten einerseits, um Preise andererseits. Um den Kulturförderpreis des Landkreises indes kann man sich nicht bewerben, man muss vorgeschlagen werden.
Umso überraschter sei er gewesen, als plötzlich das Telefon klingelte. "Ich dachte erst, die hätten sich verwählt", sagt Wagner. "Und als dann noch der Brief kam - da haben wir uns schon sehr geehrt gefühlt. Auf einer Liste mit Klaus Doldinger!"
Mit seinen Band-Formationen hatte Wagner schon früher Erfolg: Mit Beyond the Trail war er auf dem Mondblau-Festival in Geretsried vertreten, mit Stairway to the Moon gewann er den Deutschen Rock und Pop Preis. Mit seiner aktuellen Band gelang ihm 2015 der Sieg beim Troubadour-Wettbewerb. Anders als seine früheren Gruppen ist die jetzige nach Wagner selbst benannt. Das liege daran, dass er lange Zeit die einzige Konstante zwischen ständig wechselnden Bandmitgliedern gewesen sei, sagt Wagner. Inzwischen habe sich das aber gelegt. Die heutigen Mitglieder Lukas Wolf (22), Fabian Wolf (20) und Dario Suppan (22) wollten alle irgendwann von der Band leben können. Anfang 2015 veröffentlichte das Quartett sein rockig-poppiges erstes Album "Zurück auf Jung", mit der Release-Party füllte es die Geltinger Kulturbühne "Hinterhalt" bis auf den letzten Platz. Das zweite Album muss nun aber noch eine Weile auf sich warten lassen: Als nächstes stünden vor allem Singles auf dem Programm, sagt Wagner. Ihrer Linie der poppigen Songs mit den deutschen Texten wolle die Band dabei auf jeden Fall treu bleiben.