Jazz am See

Rund um den Starnberger See steigt von Samstag, 13. August, an das vierte See-Jazz-Festival. Fünf Bands - darunter Saxofour, Jazz Police und die Allotria Jazzband - sind mit von der Partie. Den Auftakt macht am Samstag Jan Lundgren im Rittersaal im Schloss Kempfenhausen. Der Jazzpianist gilt als einer der Leisesten seiner Zunft. "Am liebsten kümmert er sich um Musik, die es schon lange vor ihm gab", heißt es in der Einladung. Mit seinem aktuellen Projekt "The Ystad Concert - A Tribute to Jan Johansson" zeige sich Lundgren als würdiger Nachfolger Johanssons, dem er künstlerisch Tribut zollt und "schwedischen, russischen sowie ungarischen Volksmusikvorlagen neues, ungewohntes Leben einhaucht". Neben Lundgren (Piano) und Mattias Svensson (Bass) spielt das Bonfiglioli Weber String Quartet. Als einer, "der den großen Groove beherrscht", kündigt sich Torsten Goods an, der am Sonntag, 14. August, von 20 Uhr an im Kraft-Biergarten des Schlossguts Oberambach gastiert. Seit seinem jüngsten Album "Love Comes To Town" hat er sich als Popjazzer einen Namen gemacht - weil er "Gitarre spielen kann wie George Benson, singen wie Frank Sinatra und komponieren wie Joe Sample" ( Süddeutsche Zeitung). Seine neuen Songs speisen sich aus Spirituals, Blues und Rootsmusik. "Schon als kleiner Junge wurde ich mit dieser Musik vertraut gemacht", sagt der 34-Jährige. "Meine irische Mutter hörte neben dem Jazz mit Vorliebe auch Spirituals und Soul, mein Vater ist Bluesmusiker." Begleitet wird er von Jan Miserre (Piano); Thomas Stieger (Bass) und Felix Lehrmann (Schlagzeug). Karten kosten zwischen 22 und 27,50 Euro. Mehr Informationen unter www.seejazz.de