Münsing:Sozialer Wohnungsbau auf der Tagesordnung

Von Benjamin Engel, Münsing

Mit dem Konzept für sozial geförderten Wohnungsbau am Milchhäusl-Grundstück befasst sich der Münsinger Gemeinderat am Dienstag, 25. Oktober, erneut. Nach Protesten von Nachbarn gegen die Dimensionen des Vorhabens hat die Gemeinde neue, kleinere Varianten erstellen lassen. Die ursprünglichen Pläne sahen 14 Wohnungen in einem östlichen Gebäudeteil längs und in einem westlichen quer der Hauptstraße vor. Nun stehen nur noch zwischen zehn und 13 Wohnungen zur Debatte, entweder in nur einem Gebäude oder in zwei kleiner dimensionierten, zusammenhängenden Häusern. "Ich hoffe, wir finden für irgendeine Variante eine Mehrheit", sagt Bürgermeister Michael Grasl (FW) auf Nachfrage. So soll auch diskutiert werden, ob das östliche Gebäude vier Meter kürzer ausfallen soll. In einer Variante werde auf die umstrittenen Stellplätze an der Zufahrt in die geplante Tiefgarage von der Bachstraße verzichtet.

Ebenso wird das Gremium bei der öffentlichen Sitzung über eine Anfrage der Volks- und Raiffeisenbank München Land zum Abriss und Neubau ihrer Münsinger Filiale am Kirchberg beraten. Laut Prokurist Till Hemmer will die Bank am Standort festhalten und die Geschäftsräume barrierefrei gestalten. Bisher gibt es nur im ersten Stock Beratungszimmer - und das ohne Aufzug. Zudem ist die Halle des früheren Raiffeisen-Lagerhauses marode, sie soll ebenfalls ersetzt werden. Der Abriss und Neubau sollen erst nach Oktober 2019 beginnen. Solange gilt noch der Mietvertrag für den dort untergebrachten Getränkemarkt.

Zudem informiert die Verwaltung den Gemeinderat über den geplanten Radweg zwischen Münsing und Weipertshausen. Das Projekt soll 2017 umgesetzt werden. Um den notwendigen Sicherheitsabstand zwischen Staatsstraße und Radweg einhalten zu können, hat die Gemeinde bereits privaten Grund erworben. Nur auf einem Teilstück von etwa 300 Metern soll der Radweg ganz nah an der Straße auf öffentlichem Grund verlaufen, weil ein Eigentümer sein Grundstück nicht verkaufen wollte. Zum Schutz soll eine Betonwand Radweg und Straße trennen. Die Sitzung beginnt um 20 Uhr.

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