Mitten im Endspurt:Gute Laune nach dem Sommerfest

Die letzten Wochen vor den Ferien fordern vielen Eltern ein Management der Spitzenklasse ab

Von Barbara Brießmann

Es geht in die heiße Phase: Die letzten zwei Wochen eines Schul- und Kindergartenjahrs sind der pure Stress für die Eltern. Wer mehrere Kinder hat, kommt da schon mal in die Bredouille. Schließlich überschneiden sich die Termine auch gerne. Sommerfeste, Klassenelterntreffen, Sportfeste - da stoßen Mütter und Väter an logistische Grenzen.

Management der Spitzenklasse ist gefragt. Komischerweise wird nämlich angenommen, dass Menschen mit Kindern frei über ihre Zeit verfügen können; dass sie wahnsinnig gern in der Nacht noch am Herd stehen, um Köstlichkeiten für irgendein Buffet in einer Turnhalle oder beim Sportverein zu zaubern.

Sind die Vorbereitungen abgeschlossen, folgt der Part für Masochisten: die eigentliche Feierlichkeit. Ausufernde Reden, schreiende Kinder, kichernde Mütter, lachende Väter - die perfekt gespielte gute Laune. Erleichterung stellt sich erst ein, wenn Stühle, Tische und Bänke zusammengeräumt werden. Geschafft!

Wenigstens läuft der Countdown bis zum letzten Schultag. Es kommt der Augenblick, in dem so manche Mutter heulend in sich zusammensackt. Nicht wegen der Zeugnisnoten ihrer Kinder, sondern vor Glück, dass der Wahnsinn zumindest für sechs Wochen Pause macht. Endlich Ferien!

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