Lenggries:Neue Pläne für das Gasthaus zur Post

Früher war es das alte Waisenhaus, vor 150 Jahren wurde es die Posthalterei mit Stall und Tenne, danach das Gasthaus zur Post - und auch das ist schon wieder Geschichte. Bei der SZ-Tour erklärt Bürgermeister Werner Weindl (CSU) die Pläne für das denkmalgeschützte Gebäude an der Marktstraße, das die Gemeinde vor zwei Jahren den Erben des früheren Besitzers für 825 000 Euro abkaufte.

Die Gemeinde erarbeitet ein Nutzungskonzept: Im Erdgeschoss soll es wieder eine Gastronomie geben. Zuvor werde man mit dem Denkmalschutz den alten Zustand wieder herstellen. Im ersten Stock plant die Gemeinde einen Mehrzwecksaal, der auch als Sitzungssaal dient. Wenn Lenggries die 10 000-Einwohner-Marke erreiche, erhöhe sich die Anzahl der Gemeinderäte auf 24. Dafür sei der alte Saal im Rathaus zu klein. In den höheren Stockwerken könnten Praxen und eine Hausmeister-Wohnung entstehen. Zwei bis drei Millionen Euro soll der Umbau kosten. Die früheren Besitzer hatten nur Wohnungen geplant. Die Marktstraße soll aber eine Einkaufsstraße bleiben und keine reine Wohnstraße werden, sagt Weindl.

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