Das KKK ist umgezogen. Nach der Zwischenstation beim Kramerwirt in Arzbach können Sabine und Stefan Pfister ihre "KleinKunst und Kultur" alias KKK wieder dort zeigen, wo sie nach Meinung der Macher hingehört - in Lenggries. Am 17. September feiern sie einen "Abend der offenen Tür" im Arabella Brauneck Hotel, wo Kleinkunst-Auftritte in der Kaminstub'n zu sehen sein werden. Dort hat sich das KKK, das im Oktober zehnjähriges Jubiläum feiert, eingerichtet.
Es waren stets Zufälle, die Sabine und Stefan Pfister halfen, wenn sie einen Raum für Kleinkunst und Konzerte suchten. Angefangen hatte alles in der Lenggrieser Marktstraße, wo sie aus einem Laden einen Spielort machten. Zunächst gab es dort nur Kaffee, dann kamen die Kabarettisten: Sigi Zimmerschied, Gerhard Polt, Helmut Schleich, Luise Kinseher, Christian Springer oder Chris Boettcher waren bald Stammgäste im KKK.
Doch 2014 musste das Lokal schließen, Sabine und Stefan Pfister zogen in den Bahnhof um, wo es tagsüber Backwaren und am Abend Kultur gab. Eigentlich ideale Bedingungen, doch die Betriebsabläufe beider Einrichtungen kamen sich immer wieder in die Quere.
Von November 2015 an fanden alle Veranstaltungen im Kramerwirt in Arzbach statt, aber die Suche nach einer neuen Kultur-Unterkunft in Lenggries gingen weiter. Ein Stammgast fand schließlich die Lösung: Barbara Schober, Direktionsassistentin im Arabella Brauneck Hotel, sprach mit ihrem neuen Chef, Christoph Seitz. Dieser bot dem Ehepaar Pfister einen brach liegenden Raum im Tagungszentrum des Hotels an, die Kaminstub'n.
"Wir freuen uns sehr, dass wir durch dieses tolle Angebot zurück ins Dorf ziehen können", sagen Pfisters. Das Hotel sei obendrein ein starker gastronomischer Partner, bei den Veranstaltungen gebe es "Leckereien zu Spezialpreisen". Am 17. September von 19 Uhr an wird die Spielstätte für alle Interessierten zu einem "Come together" geöffnet sein, ganz nach dem Motto: "Das KKK gehört nach Lenggries."