Lenggries:Energiecoach hilft Lenggries beim Sparen

Als eine von 76 Kommunen in Bayern hat Lenggries im Jahr 2015 einen positiven Bescheid für die Teilnahme am Förderprogramm "Energiecoaching für Gemeinden" erhalten. Ein vom Freistaat finanzierter Energiecoach berät dabei die Kommunen bei Themen wie Energiemanagement für kommunale Gebäude, Energienutzungspläne, Potenziale für erneuerbare Energien und Fördermöglichkeiten. Wie Verwaltungsmitarbeiter Martin Sappl am Montag im Gemeinderat sagte, wurden diverse Liegenschaften unter die Lupe genommen: Schulkomplex mit "Isarwelle", der ehemalige Gasthof Post, Rathaus, Gästeinfo, Bücherei, die Feuerwehrhäuser in Lenggries und Wegscheid sowie das Kanalnetz am Brauneck und die Trinkwasserleitungen. Einige Maßnahmen wurden vorgeschlagen; die Gemeinde will zuerst eine Umstellung auf LED-Leuchten in der Grundschule umsetzen, die vom Gemeinderat einstimmig gebilligt wurde. 40 Prozent der Kosten würden gefördert, sagte Sappl. Der Antrag müsse noch heuer zwischen Juli und September gestellt werden. Die Umstellung könnte dann im kommenden Jahr erfolgen. Auch Maßnahmen an den Heizungen in verschiedenen Liegenschaften, etwa in Kindergarten und Feuerwehrhaus in Lenggries stünden auf der Agenda. Ebenso das Instandsetzen der Fenster in der Bücherei und im Erdgeschoss des Rathauses. "Wir wollen die Empfehlungen alle nach und nach abarbeiten", sagte Bürgermeister Werner Weindl(CSU). Das Förderprogramm richtet sich an kleine bis mittelgroße Kommunen, in denen die Umsetzung der Energiewende auf gemeindlicher Ebene aus personellen oder finanziellen Gründen bislang nur "ansatzweise verankert ist", wie es seitens der Regierung von Oberbayern heißt. Insgesamt stellt das Bayerische Wirtschaftsministerium dem Bezirk Oberbayern dafür 300 000 Euro zur Verfügung.

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