Kreistag:Arbeitsgruppe für das Pflegeheim Lenggries

Der Kreistag hat die Mitglieder der Arbeitsgruppe benannt, die sich über das Fortbestehen des Kreispflegeheims Lenggries Gedanken machen soll. Die Einrichtung für Senioren müsste neu gebaut werden, weil das bestehende Haus nicht mehr saniert werden kann, um die gesetzlichen Standards zu erfüllen. Ein Neubau kostet mehr als zwei Millionen Euro, weshalb Landrat Josef Niedermaier (FW) dafür plädiert, den Neubau und vor allem den Betrieb einem privaten Träger zu übergeben.

Zwei Gutachten wurden erstellt. Über deren Ergebnisse soll die Arbeitsgruppe diskutieren - mit dem Ziel, dem Kreistag eine Entscheidungsgrundlage an die Hand zu geben, ob das Kreispflegeheim privatisiert werden, der Landkreis die Trägerschaft behalten oder die Einrichtung in Kooperation betrieben werden soll. Auf Antrag von Kreisrat Matthias Richter-Turtur (FUW) wird auch Aniela Müller (ebenfalls FUW) in der Arbeitsgruppe teilnehmen. Die Freien Unabhängigen Wähler hätten ursprünglich kein Mitglied benennen können. Für die CSU-Fraktion sitzen Sabine Lorenz und Werner Weindl in der Gruppe; für die Freien Wähler Cornelia Irmer und Peter Gascha. Die SPD benannte Gabriele Skiba und Edith Peter, die Grünen Barbara Schwendner und Mechthild Felsch. Die Ausschussgemeinschaft (Bayernpartei und FDP) schickt Josef Eichner und Günther Fuhrmann.

Der Gemeinderat Lenggries soll auch Mitglieder für die Gruppe benennen. Das wird in der nächsten Sitzung am Montag, 23. Mai, erfolgen.

© SZ vom 17.05.2016 / veca - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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