Plastikfasten, Tierschutz oder Müllvermeidung - 320 bayerische Schulen erhalten die Auszeichnung "Umweltschule in Europa". In den Landkreisen Bad Tölz-Wolfratshausen, Starnberg und München bekommen am 28. Oktober 19 Schulen den Preis verliehen. Die Kinder und Jugendlichen haben sich besonders für Umwelt und Nachhaltigkeit engagiert. Die Auswahl traf der Landesbund für Vogelschutz.
Folgende Schulen werden von der bayerischen Umweltministerin Ulrike Scharf für ihre Projekte ausgezeichnet: die Grund- und Mittelschule Königsdorf (Torfstechen), die Mädchenrealschule St. Ursula für ihr Bienenprojekt und das Gymnasium St. Ursula in Lenggries für den Umgang mit Plastik, die Grundschule Bad Heilbrunn (Igel). In Penzberg konnte die Bürgermeister-Prandl-Mittelschule mit Upcycling punkten, das Gymnasium mit seiner AG Umwelt und die Grundschule Birkenstraße mit einem Afrikatag. Die Benedictus-Realschule in Tutzing betreibt "Klimaschutz durch Muskelkraft" und will Moorflächen erhalten. Das Gymnasium Tutzing hat die Schülerakademie ins Leben gerufen, das staatliche berufliche Zentrum Starnberg will Schule des Wohlbefindens sein und setzt sich für Gesundheit und Nachhaltigkeit ein. Die Christian-Morgenstern-Grundschule Herrsching hatte eine Woche der Toleranz veranstaltet. Auch das Pater-Rupert-Mayer-Gymnasium in Pullach darf sich "Umweltschule in Europa/Internationale Agenda 21-Schule", wie der Preis ausführlich heißt, nennen - wegen der Projekte Ökopol und Upcycling. Außerdem wurden im Landkreis München das Gymnasium Oberhaching für die AG Tierschutz und deren Aktionen nominiert, das Gymnasium Ottobrunn (Biodiversität), das Gymnasium Kirchheim (Wahlkurs Flüchtlingshilfe), Grundschule Neubiberg (Umweltschutz), in Haar das Ernst-Mach-Gymnasium (Eine Welt), die Grundschule am Jagdfeldring (Natur-Erlebnis-Schulhof) und die Grundschule an der St.-Konrad-Straße für Solidaraktion für Flüchtlinge.