Kochel am See:Neue Quelle für Ried und Kloster

Der Ortsteil Ried wird sein Trinkwasser künftig zusammen mit dem Kloster Benediktbeuern aus einer Quelle am Rieder Vorberg beziehen. Im Gegenzug wird der Wasserbeschaffungsverband (WBV) Ried das Kloster bei der nötigen Sanierung der in die Jahre gekommenen Anlagen unterstützen. Einen entsprechenden Kooperationsvertrag mit einer Laufzeit von 30 Jahren haben die Salesianer Don Boscos und der WBV bereits unterzeichnet. Laut WBV-Vorsteher Georg Sindlhauser liegen seit Herbst die wasserrechtliche Bewilligung und die entsprechende Schutzgebietsausweisung vor. 110 Jahre lang wurde Ried aus der Pfisterbergquelle mit Trinkwasser versorgt. Seit Langem bemängeln das Landratsamt und das Wasserwirtschaftsamt Weilheim, dass diese nicht zukunftsfähig sei. Neue Hauptquelle für Ried und große Teile des Klosters wird deshalb das Quellwasser am Rieder Vorberg, das in den Anlagen des WBV und den noch zu ertüchtigenden Anlagen des Klosters aufbereitet werden soll. Wie im Kooperationsvertrag festgeschrieben, teilen sich Kloster und WBV die anfallenden Sanierungs- und Betriebskosten. Auch die Pfisterbergquelle wird weiterhin genützt; sie soll zur Notversorgung dienen. Hinsichtlich der Menge wie auch der Qualität entspreche die Quelle den Vorgaben der Fachbehörden, sagte Bürgermeister Thomas Holz (CSU) im Gemeinderat. Mit dem Kooperationsvertrag befänden sich Kloster und WBV in einer Win-win-Situation".

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