Kloster Benediktbeuern:60 Jahre Salesianer

Zwei Brüder feiern ihre Professjubiläen

Neben dem neuen Direktor feiert das Kloster auch zwei Jubilare: Die Salesianerbrüder Georg Schieder und Karl Sträußl begehen am den 15. August ihr 60. Professjubiläum, teilt Benediktbeuern mit. Beide sind Jahrgang 1936 und legten an Mariä Himmelfahrt 1955 nach dem Noviziat in Ensdorf gemeinsam ihre ersten Ordensgelübde ab.

Bruder Georg Schieder aus Dürnast in der Oberpfalz kam bereits als 14-Jähriger zu den Salesianern. Er absolvierte in Waldwinkel eine Schlosserlehre, bevor er das Noviziat in Ensdorf antrat. Später setzte er seine Ausbildung fort und wurde 1968 Schlossermeister.

Neben seinem Beruf, mit dem er im Kloster Benediktbeuern ein enormes Betätigungsfeld hatte, pflegt Bruder Georg Schieder ein ganz großes Hobby, die volkstümliche Musik. Ob Hackbrett oder Zither, Gitarre oder Akkordeon, er musiziert bis heute und hat im Laufe der Jahrzehnte auch mehrere Generationen von Schülern auf diesen Instrumenten ausgebildet.

Bruder Karl Sträußl, gebürtig in Langquaid in Niederbayern, hat sich um die Verwaltung und Buchhaltung der Salesianer verdient gemacht, war nach dem Noviziat zuerst für einige Jahre im Provinzialat in München tätig, dann - und das nun seit mehr als 35 Jahren - in Benediktbeuern.

Bis heute kümmert er sich um die buchhalterischen Belange der Mitbrüdergemeinschaft und wird wegen seiner Akribie und Zuverlässigkeit auch in den kleinen Dingen sehr geschätzt. Mit diesen Eigenschaften hat er sich auch in einem von ihm aus Passion betriebenen Bereich engagiert: Sträußl gilt als profunder Kenner der bayerischen Geschichte.

Eine dritte Professfeier am Sonntag, nämlich die Professerneuerung von Benjamin Barz in Ensdorf, ist ebenfalls für die Salesianer im Kloster Benediktbeuern ein freudiges Ereignis. Der 27-Jährige ist ab diesem Zeitpunkt Mitglied der Hausgemeinschaft im Kloster.

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