Jachenau:Sanierung der Jachen kommt voran

Das Wasserwirtschaftsamt richtet zusammen mit der Flussmeisterstelle Lenggries einen Abschnitt der Jachen bei den Ortsteilen Bäcker und Niggeln. Auf mehr als einem Flusskilometer sind dort vier Sohlrampen einschließlich der Uferschutzverbauung mit Steinen durch mehrere Hochwässer zum Teil schwer beschädigt worden. Bei neuen, hohen Wasserständen könnte es zu größeren Schäden im Gewässer und in den Uferbereichen kommen, teilt das Wasserwirtschaftsamt mit. Die Arbeiten kosten rund 350 000 Euro, sie laufen seit einigen Wochen und sollen bis Jahresende abgeschlossen sein.

Die Sanierung soll die Ufer abstützen, vor allem aber den Fischen helfen. Denn trotz des knappen Wassers wandern immer wieder Bachforellen und Koppen in den Flussabschnitt ein. Deshalb werden die Bauten nicht nur saniert, sondern auch umgestaltet. Ist wenig Wasser im Bach, soll es auf flach geneigten Rampen gebündelt werden, die Fische überwinden können. Die Fische können sich auch unterhalb der Rampen in tiefe Gumpen retten.

Die untere Naturschutzbehörde begrüßt den Umbau. Eine ökologische Baubegleitung stellt sicher, dass die Eingriffe gering gehalten werden. Die Baustraße im Gewässerbett wurde ausschließlich mit Material aus dem Bachbett hergestellt und wird bei Bauende wieder beseitigt.

© SZ vom 17.11.2015 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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