Investition:Münsing erwägt Kauf eines Elektrofahrzeugs

Elektroautos sind auf den Straßen in Münsing noch rar, aber nun will die Gemeinde mit gutem Beispiel vorangehen. Geplant sei, für den Hausmeister im Gemeindezentrum einen Elektro-Kastenwagen anzuschaffen und eine öffentliche Stromtankstelle beim Vereinsheim am Hartlweg einzurichten, bestätigt Bürgermeister Michael Grasl (FW) auf Nachfrage. Noch sind die Überlegungen seinen Angaben zufolge in einer frühen Phase. Es gelte erst Angebote einzuholen. Doch im Laufe des Jahres könnte ein Elektrofahrzeug angeschafft werden, sagt er.

Laut Grasl war ursprünglich daran gedacht, eine Stromtankstelle vor dem Münsinger Rathaus zu installieren. Doch eine solche Zapfstation sei sinnvoller beim Vereinszentrum am Hartlweg mit der Pizzeria, weil sich dort Besucher und Gäste länger aufhielten als bei Behördengängen im Rathaus, sagt er. Sie hätten also mehr Zeit, ihr Elektrofahrzeug aufzuladen. Nach Möglichkeit soll dieser Service kostenlos zu nutzen sein. Die Gemeinde könne die Stromtankstelle finanzieren, sagt Grasl.

Ernst Grünwald, Dritter Bürgermeister und in der Initiative Energiewende Münsing aktiv, sieht beide Überlegungen als wichtiges Zeichen für die Zukunft. Ein Elektrofahrzeug, mit dem der Hausmeister zwischen Gemeindezentrum, Vereinsheim und Wolfratshausen unterwegs sei, könne ein positives Zeichen setzen. Im Augenblick werde geprüft, was am sinnvollsten sei. Langfristig kann sich Grünwald vorstellen, das Fahrzeug der Kommune, das deren Mitarbeiter gemeinsam nutzen, durch ein Elektroauto zu ersetzen.

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