Die Baugenehmigung für den Ickinger Supermarkt liegt bereits seit Dezember vergangenen Jahres vor. Jetzt sollen die Pläne umgesetzt werden: "Der Baubeginn ist für Ende März vorgesehen", erklärte Bürgermeisterin Margit Menrad (UBI) am Montag in der Gemeinderatssitzung. Der künftige Rewe-Markt wird auf der gut 2000 Quadratmeter großen Maibaumwiese in der Ortsmitte entstehen und über rund 1000 Quadratmeter Verkaufsfläche und mehr als 1400 Quadratmeter Nebenfläche verfügen. Im unteren Geschoss auf Höhe der B 11 soll eine Parkebene Stellplätze für Kunden bieten. Mit Liften geht es dann eine Etage höher zur Verkaufsfläche. Bei der Fassadengestaltung entschied sich die Mehrheit der Gemeinderatsmitglieder für Bundwerk, falsche Fenster und einen Rundbogen über der Torausfahrt.
Der neue Supermarkt alleine soll aber nicht das neue Ortsbild prägen. Im Zuge der Gemeinderatssitzung berieten die Gremiumsmitglieder auch erneut über die Umgestaltung der Ickinger Ortsdurchfahrt. Im November 2016 hatten die Räte dafür gestimmt, zunächst nur den Abschnitt zwischen Feuerwehrhaus und Bauhof auszubauen. Die nun von Ingenieur Wolfgang Heubeck vorgelegte Planung umfasst den Bereich zwischen Spatzenloh und Rathaus, mit Ausnahme des Supermarktes. Unter anderem soll an der Einmündung zum Wenzberg ein Fahrbahnteiler, auch "Tropfen" genannt, eingebaut werden, der auch als Querungsinsel genutzt werden kann. Damit soll künftig ein defensives Fahrverhalten erzwungen werden. Die Baukosten für diesen Abschnitt werden voraussichtlich 270000 Euro betragen. Ein Förderantrag sei bereits eingereicht, sagte Heubeck.