Frage 1: Ich will die Politik nicht anderen überlassen und die Zukunft aktiv mitgestalten. In der Linken bin ich aktiv, weil sie konsequent für soziale Gerechtigkeit und Frieden eintritt.
Frage 2: Ich trage dazu bei, dass Die Linke im Oberland die politische Landschaft bereichert. Außerdem ist Geretsried seit 2012 auf Initiative von mir Mitglied im internationalen Städtenetzwerk "Mayors for Peace".
Frage 3: Wir müssen dafür sorgen, dass kein Mensch auf Grund von Armut oder Krieg seine Heimat verlassen muss. Ich setze mich daher für faire Handelsbeziehungen ein und befürworte einen sofortigen Stopp deutscher Waffenlieferungen.
Frage 4: Wir brauchen einen Neustart des sozialen Wohnungsbaus. Davon haben alle etwas: Familien, Rentner, Auszubildende und Studierende. Der Bund muss hierfür die finanziellen Mittel bereitstellen. Außerdem muss die Spekulation mit Wohnraum verboten werden.
Frage 5: Mit der Wahl im September werden die Weichen gestellt, wohin sich das Land entwickelt. Eine Demokratie lebt von Beteiligung - auch bei Wahlen.
Frage 6: Mein Ziel ist es, über die Liste in den Bundestag gewählt zu werden. Ob dies gelingt, ist von den Zweitstimmen abhängig. Werde ich nicht gewählt, ändert sich für mich nichts. Ob ich 2021 erneut antrete, steht noch nicht fest.
Frage 7: Ich wünsche mir eine Politik, die allen Menschen eine Perspektive gibt und die Zivilgesellschaft stärkt. Angst macht mir das Erstarken rechtsextremer Kräfte und der Aufrüstungskurs der NATO gegen Russland.
Andreas Wagner ist 45 Jahre alt, verheiratet, und hat drei Kinder (14, 17 und 19 Jahre). Er lebt in Geretsried und ist Heilerziehungspfleger; derzeit ist er als Betriebsratsvorsitzender freigestellt. Er absolvierte die Hauptschule, machte eine Ausbildung zum Werkzeugmacher und Heilerziehungspfleger, dann eine Weiterbildung zum Mediator. Parteimitglied war er seit 2005 bei der Wahlalternative Arbeit und Soziale Gerechtigkeit (WASG) und seit 2007 bei Die Linke. Wagner ist Mitglied unter anderem bei der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft und der Friedensinitiative Bad Tölz-Wolfratshausen.