Grüne:Gegen Flächenverbrauch in Schäftlarn

Die Grünen in Schäftlarn bauen wieder ihren Infostand auf - die "Ansprech-Bar". Sie steht am Samstag, 16. September, von 10 bis 13 Uhr auf dem Parkplatz vor dem Edeka/Rossmann in Ebenhausen am Rodelweg. Die Partei will für die Bundestagswahl werben und den Wahl-O-Mat als Entscheidungshilfe vorstellen. Darüber hinaus sammeln die Grünen Unterschriften für das Volksbegehren "Damit Bayern Heimat bleibt - Betonflut eindämmen". Mit einem Gesetz soll der Liberalisierung der Gewerbeansiedlungen auf der grünen Wiese und der massiven Flächenversiegelung entgegengewirkt werden. Täglich werden den Grünen zufolge etwa 13 Hektar versiegelt, was 18 Fußballfeldern entspricht. Das Gesetz setzt eine Obergrenze von maximal fünf Hektar pro Tag fest. Die Grünen fürchten, dass in Schäftlarn in den nächsten Jahren der Flächenverbrauch zunehmen wird, etwa durch die geplante Ausweisung eines Gewerbegebiets im Zuge des Baus eines Feuerwehrhauses mit Wertstoff- oder Bauhof; ebenso würden die Stimmen wieder lauter, die für einen Discounter in Hohenschäftlarn plädierten, der über einen Bürgerentscheid vor einigen Jahren verhindert wurde.

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