Pupplinger Au:Vier Hubschrauber bekämpfen Waldbrand an der Isar

Pupplinger Au: Vier Helikopter waren am Mittwoch in der Luft, um den Waldbrand in der Pupplinger Au zu löschen. Immer wieder schöpften sie Wasser aus der Isar.

Vier Helikopter waren am Mittwoch in der Luft, um den Waldbrand in der Pupplinger Au zu löschen. Immer wieder schöpften sie Wasser aus der Isar.

(Foto: Harry Wolfsbauer)

Ein Kranfahrer sieht den Waldbrand von Geretsried aus und wählt den Notruf. Die Rauchschwaden sind zeitweise sogar von der Garmischer Autobahn aus zu erkennen.

Von Jakob Steiner

Vom Autobahnzubringer an der A95 in Wolfratshausen waren bereits braune Rauchschwaden zu sehen: Am Mittwoch ist in der Pupplinger Au um die Mittagszeit ein Feuer entfacht. Ein Kranfahrer hatte in Geretsried gegen 12.20 Uhr Rauch im Bereich der Isarauen entdeckt. Er wählte den Notruf, woraufhin die Polizei einen Hubschrauber schickte, der das Gebiet erkundete. Zu diesem Zeitpunkt brannte bereits eine etwa zwei Fußballfelder große Fläche.

Feuerwehren aus den umliegenden Städten und Gemeinden rückten aus. Die Staatsstraße 2073 zwischen Ascholding und Puppling wurde komplett gesperrt. 60 Feuerwehrleute machten sich vom südlichen Wanderparkplatz zu Fuß in den Wald auf, ein Löschhubschrauber versuchte, das Feuer aus der Luft einzudämmen. Die Einsatzleitung richtete auf dem Parkplatz ihre "Wagenburg" auf. Sie musste feststellen, dass sich die Flammen weiter in Richtung Isar ausbreiten - und alarmierten weitere Einheiten.

Pupplinger Au: Mehr als 60 Feuerwehrler aller umliegenden Gemeinden, Sanitäter und Polizisten waren im Einsatz.

Mehr als 60 Feuerwehrler aller umliegenden Gemeinden, Sanitäter und Polizisten waren im Einsatz.

(Foto: Harry Wolfsbauer)

Neben den mehr als zwei Dutzend Fahrzeugen der Freiwilligen Feuerwehren aus vielen Gemeinden, der Polizei, dem Rettungsdienst und dem Katastrophenschutz, wirkten drei weitere Helikopter von Landes- und Bundespolizei am Einsatz mit. Sie schöpften das Löschwasser aus dem nahegelegenen Ickinger Eisweiher und dem Fluss. "Die Isar ist eine natürliche Barriere", sagte Einsatzleiter Michael Bayerlein, das sei ein großer Vorteil gewesen. Die Polizei vermeldete um 15.31 Uhr: "Feuer aus." Die Einsatzkräfte mussten aber weiter wachsam bleiben. Die Brandursache ist bislang noch nicht bekannt.

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