Geretsried:Zeitzeugen berichten von Föhrenwald

Die Ausstellung "Die Kinder vom Lager Föhrenwald" kommt nach Geretsried: Von Donnerstag, 8. Oktober, an ist die Fotodokumentation des Vereins "Bürger fürs Badehaus Waldram-Föhrenwald" im Stadtmuseum an der Graslitzer Straße zu sehen. Zur Eröffnung in den Geretsrieder Ratsstuben sind zwei Zeitzeugen eingeladen: Die 86-jährige Lea Waks aus Berlin hat das Ghetto Lodz überlebt und verbrachte anschließend mit ihrer Familie zehn Jahre in Lagern für Displaced Persons (DP). Begleitet wird sie von ihrem Sohn Robbi Waks aus Israel. Der 68-jährige Historiker lehrte an der Universität in Tel Aviv. Er berichtet von Erfahrungen von Juden im Lager Föhrenwald, das von 1945 bis 1957 eines der größten DP-Lager in Deutschland war. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr. Nach Festreden und musikalischen Beiträgen von Eva Greif und Cornelia Schubert führt Sybille Krafft, die Vorsitzende des Badehaus-Vereins, durch die Ausstellung. Informationen zu Führungen unter Tel. 08171/629827.

© SZ vom 06.10.2015 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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