Die Sudetenstraße wird sich abermals wandeln: Die alte Hausnummer 18, in der vormals ein bekanntes Modegeschäft untergebracht war, soll nun abgerissen und durch ein viergeschossiges Haus mit Wohnungen und Büros ersetzt werden. Das gemeindliche Einvernehmen hat die Stadt inzwischen erteilt; sobald die Baugenehmigung vorliegt, beginnt der Abbruch.
Bauträger ist die Qualitätshaus Oberland GmbH. In dem Neubau sollen Seniorenwohnungen entstehen, die "in der höchsten Form barrierefrei" seien, schreibt Ernst Gröbmair. Das gehe über die übliche Barrierefreiheit nach Artikel 48 der Bayerischen Bauordnung hinaus, denn diese sei für völlige Bewegungsfreiheit mit einer Gehhilfe nicht ausreichend. Gebaut werden sollen 14 Servicewohnungen, darunter Zwei-Zimmer-Wohnungen mit 54 bis 88 Quadratmetern, Drei-Zimmer-Wohnungen mit 82 bis 91 Quadratmetern und Vier-Zimmer-Wohnungen mit 90 bis 130 Quadratmetern. Nach Süden erhält jede Wohnung einen Balkon, im Erdgeschoss soll es außerdem einen Gemeinschaftsraum geben, mit Zugang zur gemeinsamen Terrasse und einem Garten.
Zur Sudetenstraße hin sind Flächen für einen Laden und ein Café vorgesehen. Unter dem Haus soll es elf Tiefgaragenstellplätze und einen Fahrzeugkomfortaufzug geben.