Geretsried:Sozialarbeit an Realschulen

Geretsried: Der Vorstand (hinten v. l.): Hildegard Pfaff-Hofmogel, Kerstin Halba, Christian Vogl, Sabine Lorenz. Vorne: Thomas Gärtner, Heidi Dodenhöft.

Der Vorstand (hinten v. l.): Hildegard Pfaff-Hofmogel, Kerstin Halba, Christian Vogl, Sabine Lorenz. Vorne: Thomas Gärtner, Heidi Dodenhöft.

(Foto: oh)

Der Trägerverein Jugendarbeit benennt sich um - und bleibt seinen Zielen treu

Neuer Name, neue Satzung, altes Erfolgsrezept: Vor 34 Jahren gründete sich der "Trägerverein Jugendzentrum Geretsried", aus dem der "Trägerverein Jugendarbeit" wurde. Wegen vieler neuer Aufgaben hat sich der Verein inzwischen verändert. Darum stand jetzt eine Satzungsänderung auf der Tagesordnung bei der Delegiertenversammlung. Der neue Name lautet "Trägerverein Jugend- und Sozialarbeit Geretsried" (TVJA).

Wie Geschäftsführer Rudi Mühlhans berichtet, ist es "Ziel und Zweck des Vereins, Jugend- und Sozialarbeit in Geretsried zu fördern und zu leisten". Deswegen betreibe der Verein Einrichtungen der Jugendarbeit, Angebote der Ganztagesbetreuung an Schulen, bietet Einsatzstellen für Freiwillige nach dem jeweiligen Gesetz, heißt es in der neuen Satzung und er "leistet Gemeinwesen- und Integrationsarbeit sowie weitere Formen der Jugendhilfe".

Ganz konkret soll die Schulsozialarbeit an der Realschule Geretsried fortgesetzt und im Landkreis ausgebaut werden. Seit Oktober 2013 läuft das Projekt des TVJA unter dem Motto "Damit Leben und Schule gelingt". Nachdem hier inzwischen der Bedarf im ganzen Landkreis anerkannt ist, fehle nur noch die Zustimmung des Kreistags im Februar 2016, um an den Realschulen ab Herbst 2016 jeweils eine halbe Planstelle zu schaffen, so Geschäftsführer Rudi Mühlhans.

Erfolgreich fortgesetzt werden soll auch das Projekt "Geretsried ist bunt". Da manche Jugendliche "Ängste und Abwehrtendenzen" gegenüber Flüchtlingen entwickeln würden, konzipierte Andrea Krieger, ehemalige Praktikantin des Jugendtreffs, zusammen mit Kollegen des TVJA eine doppelstündige Unterrichtseinheit. Für Grundschulkinder gibt es eine gefühlsbetonte Herangehensweise, bei Realschülern geht es auch um deren Wissen und Meinungen. Zudem berichtet Mühlhans, habe sich das Jugendzentrum Saftladen zum Begegnungsort zwischen Jugendlichen aus Geretsried und jungen Flüchtlingen entwickelt.

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