Das fünfte und letzte Integrationsforum des Trägervereins Jugendarbeit in Geretsried steht an. Das Thema: "Integration als Querschnittsaufgabe. Bedeutung eines kommunalen Integrationskonzepts". Das Forum war vor zweieinhalb Jahren ins Leben gerufen worden, kurz nach dem Beginn des vom Bundesministerium des Inneren geförderten Projekts "Integration aktiv in Geretsried" (IAG). Inzwischen steht das Projekt-Ende bevor, sehr zum Unwillen des Trägervereins, der die in den vergangenen Jahren geschaffenen Netzwerke am liebsten in feste, dauerhafte Strukturen überführen würde, dies aber ohne Hilfe der Stadt finanziell nicht schaffen könnte.
Die Kommune wiederum sieht der Trägerverein ohnehin in der Pflicht: So müsse die Integrationsarbeit ein "fester Bestandteil der kommunalen Politik mit dem erforderlichen Stellenwert" sein. Eine Fortsetzung des Projekts sei schon deshalb wichtig, weil es Räume der Begegnung für Menschen mit Migrationshintergrund schaffe, die wichtig seien, um das Miteinander und das Zusammengehörigkeitsgefühl zu fördern.
Das Integrationsforum tagt am kommenden Montag, 20. April, von 18 Uhr an in der Mensa der Karl-Lederer-Schule in der Johann-Sebastian-Bach-Straße 4. Das Impulsreferat über die Bedeutung eines kommunalen Integrationskonzeptshält Hubertus Schöer, früher Leiter des Münchner Jugendamts, jetzt Interkulturellen Qualitätsentwicklung München. Anmeldungen unter Telefon 08171/92 66 535 oder per Email an iag@jugendarbeit-geretsried.de.