Geothermie-Bau:Laster dürfen über Höhenrain fahren

Monatelang stand es auf der Kippe, ob die Laster über die Autobahnraststätte Höhenrain den Geothermie-Bohrplatz ansteuern dürfen. Um zu vermeiden, dass sie stattdessen über die Dörfer donnern, hatte Ickings Bürgermeisterin Margit Menrad (UBI) eigens das bayerische Innenministerium um Hilfe gebeten. Nach langem Stillstand konnte Menrad nun im Gemeinderat endlich mitteilen, dass vom Verkehrsministerium der ersehnte Bescheid kam. "Die Autobahnraststätte darf in Fahrtrichtung Garmisch von Lastern mit elf Tonnen oder darüber genutzt werden", zitierte sie. Noch keine Lösung zeichnet sich hingegen im Fall der Thermalwasserleitung ab, von der Menrad gehofft hatte, sie über den Grünstreifen der Autobahn von Attenhausen nach Walchstadt leiten zu können. Das Ministerium sieht die hohen Böschungen seitens der Fahrbahn als schwierig an, da diese eiszeitlichen Ablagerungen entstammen und zu "unkalkulierbaren Problemen mit der Statik" führen könnten. Technisch wäre das nur über einen Neubau der Autobahn an dieser Stelle möglich.

© SZ vom 21.04.2018 / shau - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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