Gaißach:Schnabler sind startklar

Zwei Tage lang hat es fast ununterbrochen geschneit, und für den Rest der Woche sind Temperaturen weit unter der Null-Grad-Grenze vorhergesagt: Die Bedingungen könnten also kaum besser sein für das Gaißacher Schnablerrennen, das nun am Sonntag, 22. Januar, am Gerstlandhang im Ortsteil Lehen stattfindet. Start ist um 13 Uhr. "Aber jetz' wead grenn't", teilt Schriftführer Peter Margreiter auf gut Boarisch die Entscheidung des sogenannten "Hohen Komitä" vom Gaißacher Schnablerverein mit. Seinen Angaben zufolge werden etwa 40 Schlittenfahrer und 40 Schnabler auf Hornschlitten mit je zwei Mann Besatzung den Hohlweg vom Lehener Berg hinunter ins Tal absolvieren. Spektakulär sind dabei vor allem die Sprünge der Schnabler über eine Naturschanze vor dem Ziel. Der weiteste davon betrug 25 Meter, das war vor 36 Jahren.

Vorige Woche noch hatte der Verein das Rennen absagen müssen, weil plötzlich Tauwetter eingetreten war und die Piste eher aus Wasser als aus Schnee bestand. Die urige Wettfahrt, an der nur Gaißacher als Piloten teilnehmen dürfen, ist vor allem wegen des Echos in den sozialen Medien längst bundes-, ja sogar weltweit bekannt. "Wir erwarten dieses Jahr wieder über 6000 Zuschauer", teilt Margreiter mit. Für die Besucher stehen kostenlos Parkplätze zur Verfügung, für Verpflegung wird gesorgt. Kinder dürfen ihre Schlitten mitbringen und am seitlichen Zielhang ihren Spaß haben. Weitere Informationen im Internet (www.schnabler.de).

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